Die Baronie Königswall
Name: Königswall   Hauptstadt:

Königstrutz

Antik: Fürstentum Argolis   Landesfarben:  Schwarz / Gold
Einwohner: 17.000   Klima: gemäßigt im Norden/Mediteran, trocken im Süden
Größe:     Baron: Godfreyd Bronzebart von Auerbach Baron von Königstrutz
Länge:  100 km   Militär: Stark
Breite:  60 mm   Kloster: Lunakloster Waldbergen






LAGE IN AK`MARANT

Die Baronie Königswall liegt im Osten Ak`Marantes. Königswall wird im Norden von der Baronie Ahrensfeld, im Westen von der Baronie Starkenberg, im Süden und Osten vom Südmeer umgrenzt.
Die berühmte und uralte „Fruchtstraße“ welche Hempen/Kephale/Kösterbügg/Königstrutz über eine Ost/Westachse verbindet schlängelt sich ebenso durch die Baronie wie die ebenso befestigte „Sturmmarsch-“ Straße. Diese hat ihren Ursprung in Kösterbügg und verbindet die Baronie über Tiefensteig/Neusiedel in der Baronie Ahrensfeld mit Seestett der Hauptstadt der Baronie Moorenheim.
Zu erwähnen wären noch die Inselgruppen im Süden der Baronie welche als Hydrapelepones und als Spetsesinsularios bekannt sind.

LANDSCHAFTSBILD


Königswall ist eine der wohl unwirtlichsten Baronien Ak`Marantes. Durchweg durchzogen von tiefen und dunklen Forsten, direkt in der Mitte gespalten vom mächtigem Königswallgebirge und seinem
Kleinen Brüdern den Schattenfelsen.
Mit nur wenigen aber dafür umso fruchtbareren Flecken im Norden um Kösterbügg und Reuenfels sowie im Südosten um die Hauptstadt Königstrutz.
Die Östliche und Südöstliche Küste besteht fast nur aus Steilen Klippen, schroffen Felsen, tödlichen Riffen und einem Felsigem Hinterland.
Fast 80% des gesamten Landes besteht entweder aus Felsen oder Wäldern.
Deshalb sind die meisten Siedelungen, Städte und Dörfer an den Küstengebieten im Südwesten, im Norden und Nordwesten, sowie um die Hauptstadt Königstrutz im Südosten gelegen. Der Rest der Baronie ist eher sehr dünn und spärlich besiedelt.
Der einzige richtige und auch schiffbare Fluss ist der Helandrian welcher seinen Ursprung in der Baronie Starkenberg hat, und sich an Kösterbügg vorbei ins Südmeer im Südwesten der Baronie ergießt.
Es gibt zwar noch einige kleiner Flüsse und Seen welche aber keine wirkliche wirtschaftliche oder auch besondere Bedeutung für die Baronie haben.
Einzig zu erwähnen wäre der Blautropf, ein kleiner und sehr tiefer Gebirgssee der für seine unnatürliche blaue Farbe berühmt ist und tief im Königswall liegt. Einige wenige Lunaanhänger welche sich „die Bewahrer der Tränen Lunas“ nennen verehren diesen Ort besonders da sie der Meinung sind das das Wasser des Sees besondere Kräfte hätte. Mit dieser Meinung stehen die sehr eigentümlichen und zurückgezogenen Einsiedler dieser Gruppe eher alleine da, da dieser Ort nicht als Heiligtum der Kirche der Luna sanktioniert wurde.
Die südlichste Spitze der Baronie bildet ein künstlich angelegter Hafen, der fast ausschließlich militärische genutzt wird, der Porto Heli.
Die südwestliche Küste besteht aus rostfarbenen Stränden, kleinen Buchten und spärlich bewaldeten gebieten die schnell in Hügeliges Land übergehen.
Im Nordwesten und Norden um Kösterbügg und Reuenfels besteht die Landschaft zumeist aus fruchtbaren Grastälern abgelöst von Hügellandschaften, welche schnell je weiter man südöstlich reist von Dichten Wälder und Bergen abgelöst werden.

GESCHICHTE

Die Baronie Königswall war einst in grauer Vorzeit als Fürstentum Argolis bekannt.
Schon in grauer Vorzeit war die heutige Baronie Königswall ein karger Flecken dem nur die hartgesottensten Siedler etwas Ackerland abtrotzen konnten.
Die erste Namentliche Nennung einer Siedlung erfolgte erst sehr spät. Die besiedelten Gebiete um das heutige Königstrutz herum wird wohl einem Stamm der sich zu damaliger Zeit selbst Deutogesen nannte zugesprochen.
Viele Kulturforscher und Archäologen streiten sich bis heute noch darum ob es sich bei den Deutogesen um einen zugewanderten Stamm vom Festland handelte.
Als sicher gilt jedoch dass es sich bei den Deutogesen um eher sehr hochgewachsene und hellhäutigere Menschen handelte als bei den restlichen Einwohnern der Insel üblich war.
Der Stamm wird auch als sehr kriegerisch und unkultiviert beschrieben.
Ein Fluch der sich auch bis in die heutige Zeit im Allgemeinen als landesübliche Charakterisierung der Königswaller hartnäckig hält
Die Stadt Königstrutz die wir heute kennen wurde ursprünglich Brarbaros genannt, wohl nach einen ehemaligen Deutogesen Stammesführer.
Der heutige Name Königstrutz wurde erst in der Neuzeit eingeführt.
Aufgrund der unzugänglichen Lage und der Unwirtschaftlichkeit ist bis heute eher wenig bekannt über die Geschichte der Baronie.
Auch hat wohl der Stamm der Deutogesen erst sehr spät die Kunst des niedergeschrieben Wortes erlernt und so wurde viel der Geschichte mündlich weitergegeben und ist über die lange Zeit in Vergessenheit geraten.
Die Deutogesen waren wohl zu dieser Zeit sehr gefürchtet ob ihrer Raub und Plünderzüge.
Zur Zeit des Königs Harrandreos wurden die Deutogesen in einer glorreichen Schlacht besiegt und unterwarfen sich der neuen Ordnung.
Man spricht davon dass König Harrandreos ein mächtiges Heer nach Königswall führte um die Gefolgschaft der Deutogesen Stämme zu fordern und um Frieden zu schaffen.
An einer Furt des Helandrian, dort wo heute die Stadt Kösterbügg steht, trafen das Heer des Königs und die Krieger der Stämme der Deutogesen auf einander.
Wie es damals üblich war trafen sich die Heerführer und es wurde ein Zweikampf vereinbart.
Die zwei größten Helden beider Parteien sollten sich im Zweikampfmessen
König Harrandreos selbst soll in den Wassern des Helandrian mit dem damaligen Großtain, dem Anführer der Deutogesenstämme, Erthwin Rothand gefochten haben.
König Harrandreos siegte und noch in den Fluten des Helandrian soll der Großtain einen Generationen überdauernden Gefolgschaftseid abgelegt haben.
In der nachfolgenden Zeit profitierten die eher rückständischen Deutogesen von dem großen Wissen und den Errungenschaften der restlichen Inselvölker und entwickelten sich weiter.
Dörfer und Siedlungen entstanden und das Land florierte.
Die Deutogesen wurden zu Bauern, Holzfällern und Erzschürfern und rückten ab von ihrem vorher eher vorherrschendem Räuber und Plünderer Dasein
Noch zu Lebzeiten König Harrandreos soll der Großtain ihm 50 seiner besten Krieger als persönliche Leibwache überstellt haben.
Diese furchterregenden Krieger mit ihren mächtigen zweihändig geführten Kriegshämmern wurden als Beorngarde bekannt und dienten noch vielen Königen als Leibwache.
Zur Zeit der Gottkönige standen die Stämme der Deutogesen treu zu ihren Eiden und bildeten meist einen Großteil der königlichen Truppen
Über die Jahre konvertierten die Deutogesen und schworen ihrem bis dato vorherrschendem Götzen und Ahnenkult ab.
Die Stammeskultur des Deutogesen geriet immer mehr in Vergessenheit und wurde schnell von der neuen Kultur und Politik Ak`marantes abgelöst
Während des fast 100 Jährigen Krieges der auf die Zeit der Gottkönige folgte verfiel vieles wieder in Barbarei und in fand zu seinen alten Stammesstrukturen zurück.
In der darauf folgenden Zeit der Neubesiedelung Ak`Marantes leisteten die Stämme der Deutogesen heftigen wiederstand, mussten sich aber wieder einmal schnell dem Fortschritt der Südländer und ihrer überlegenen Kultur geschlagen geben.
Auch ist es bekannt das einige Stämme an den Plünderungen und Raubzügen die dieses Zeitalter kennzeichneten nicht unbeteiligt waren.
Schlussendlich wurde Königswall/ Argolis vereint und zu einer weiteren Baronie Ak`Marantes
Die Dunkle Zeit und er Aufstieg Aurelius des 1.bilden das düsterste und zugleich glorreichstes Kapitel der Baronie.
Durch die politischen Machenschaften und Intrigen von Aurelius mit der Baronie Ahrensfeld und Starkenberg .
Kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen, Raubzügen und einem andauernden Zwist.
Als dann König Aurelius zu seinem Finalen Schlag ausholt um die Herrschaft an sich zu reißen und um das Land unter seine Herrschaft zu bringen, sind es die tapferen Brabarosianer, die heutigen Königstrutzer die ihm massiven wiederstand entgegen bringen.
Nicht gewillt ihrem Helios/Luniaischen Glauben abzuschwören verschanzen sie sich im heutigen Königstrutz und leisten wiederstand.
König Aurelius ernennt einen neuen Herrscher über Königswall der viele Jahre lange von Kephale aus regieren muss da der alte Großtain Godwulf sich starrköpfig zeigt und gegen den König rebelliert. Es braucht viele Jahre der bitteren kämpfe und Belagerungen bis Argolis Schluss endlich durch verrat fällt. Auch spricht der Volksmund davon das der letzte Heliospriester Ak`Marantes in Brarbaros sein Leben ließ. Brabaros wurde geschleift und in Aureliussieg umbenannt. Auch wird davon berichtet das sich in den abgelgensten teilen Königswall einige Helios/Luniaschie gläubige versteckten um immer wieder für Unruhe und Aufstände zu sorgen. Als dann nach vielen Jahrzehnten der Knechtschaft und Ausbeuterei der gottlose König von seinem Thron gestürzt wurde Erhob sich das Volk von Königswall wie ein Mann und verjagte den sich als göttlich verehrenden Baron Ladislaus der Schöne von Aurelisusieg und erhoben einen der ihren zum neuen Baron. Im der nachfolgenden Zeit wurde Aureliussieg in Königstrutz umbenannt und das Fürstentum Argolis wurde zur Baronie Königswall

Land und Leute

Die heutigen Menschen in der Baronie Königswall sind in ganz Ak`Marant für ihre Störrigkeit und ihre eher ruppige Art bekannt. Durch die eher Ungastlichkeit ihres Landes zum Pragmatismus und zur leichten Schwarzmalerei neigenden Menschen sind nicht gerade das beliebteste Völkchen Ak`Marantes. Zwar gelten die Königswäller nicht als unfreundlich oder gar ungastlich, doch sagt man ihnen eine gewisse mürrische und pessimistische Ader nach, die sie auch nicht zurückhalten. Auch sind sie nicht gerade für ihre ausschweifenden reden oder ihr protziges auftreten bekannt. Der typische Königswaller mag es kurz und knapp, zu viele Worte gelten als Zeitverschwendung und unnötig. Auch finden sie immer etwas zum meckern und Lob scheint den Königswallern komplett fremd zu sein. Also ist es nicht gerade verwunderlich das man die Königswäller eher meidet und für eigenbrötlerisch hält.
Die Königswaller schätzen dagegen harte Arbeit, ehrliche Worte, treue und Loyalität sehr hoch.
Auch der Familienverband ist eines der höchsten Güter die ein Königswaller verehrt und schätzt. Sie sind ein stolzes Völkchen und mussten über die Jahrhunderte hinweg viele Rückschläge und Entbehrungen und Katastrophen hinnehmen, nichts destotrotz haben sie sich nicht unterkriegen lassen, sondern sind stur geblieben und haben sich sogar weiterentwickelt. Sodass die Baronie Königswall heute ein geschätztes und im Prinzip wohlhabendes Stück Ak`Marant ist. Vor kurzem zog sich der
Baron Neidhard von Reuenfells zu Königswall als Baron von all seinen Amtgeschäften zurück, warum weiss keiner so genau. Und so folgte nach alter Väter Sitte Baron Godfreyd Bronzebart von Königstrutz-Auerbach, ein alter Haudegen, der vom Volk vergöttert wird als Landesherr nach. Mürrisch, Stur und unbeugsam wie eine Ak“Marantische Eiseneiche. Hart und Fair sind auch Attribute die ihm gern vom Volk zugesprochen werden. Godfreyd war trotz allem kein Kind von Traurigkeit und ihm wurden mehrere Affären und Liebeleien ihn seiner Jugend nachgesagt. Godfreyd war 3-mal verheiratet doch leider wurde ihm erst in der 4. Ehe mit der Freifrau Elsbeth von Auerbach einer sehr ehrgeizigen und vermögenden Landadeligen, deren Familie ein mächtiges Fuhrunternehmen in Wallersgrund besitzt und zu den reichsten Familien in Ak`Marant zählt. Man munkelt das Godfreyd nicht aus liebe heiratet sondern um die Staatskassen, die wohl arg leer waren nach einer großen dürre Sein Sohn und einziger Erbe dagegen Seronimus wird von vielen als verweichlicht und degeneriert angesehen.
Er wuchs nicht ihn Königstrutz auf sondern in Wallersgrund bei seiner Mutter und deren Familie. Nach deren Tod holte ihn sein Vater an den Hof nach Königstrutz.


KLOSTER

Kloster Waldbergen
Aufgaben: Astrologie, Astronomie und Traumdeutung.
Leitung: Mutter Milia zu Waldbergen.
Orden: Ordo Waldbergensis, Die Waldbergenser oder die Schützenden (Heiler)
Sitz: Königswall

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