Bergo Æsh Garombolosch
Name:         Bergo Æsh Garombolosch, Sippling aus der altehrwürdigen Sippe der Garombolosch aus dem Clan der Garom und Dozent an der Academia Elementarica

Beruf:        Mineur/ Alchemiegeselle

Herkunft:    südliches Ak’Marant, Südlande

Glaube:    Ahnenglaube mit helioslunianischen Einflüssen





Bergos Geschichte:
Bergo ist gerade einmal um die 60 Jahre, was für einen Zwerg kaum der Pubertät entwachsen ist. Nach altem Clanrecht hat er entweder die Möglichkeit sich als Sippling in die Schachtsippe eines Gim einzuordnen und dessen Wort zu unterstehen oder selbst ein Gim zu werden. Dazu braucht Bergo aber eine Frau und Kinder, denn der Clanrat gibt Schürflizenzen nur an Familien, denn nur dort gibt es gute Aussichten einen Stollen mehre Generationen lang  Bewirtschaften zu können. Eine Frau wiederum darf er erst heiraten, wenn er ausreichend Ruhm gesammelt hat. Hierzu steht es jungen Zwergen im Alter zwischen 48 (4x12) und 96 (8x12) Jahren frei in die Welt zu ziehen und Ruhm zu sammeln. Dies nennt man die Walz. Eine passende Kandidatin für die Hochzeit hat er in Hämma Feruna Grobaroscha gefunden – lediglich mit dem Ruhm ist es noch nicht weit her.
Bisher hat Bergo Abenteuer in Quirin, Freystadt und Norgheim erlebt. In Quirin hat er durch eine Dimensionsverschiebung unmittelbar Teil gehabt an dem Gründungsmythos oder besser der Gründungsgeschichte der örtlichen Religion. Durch sein Zutun konnte erste ein entscheidendes Schriftstück analysiert werden. Grund dafür war Bergos besondere Gabe zu  einer – zugestanden - etwas eigentümlichen Diplomatie. Hiermit liegt er allerdings in guter ak’maranter Tradition. Schon die Fraternitas Templi wurde und wird immer wieder als diplomatische Mittlerpartei angerufen.
In Freystadt entdeckte er sein Interesse an der Alchemie. Dort hatte er die Möglichkeit im Rahmen der Jahreswendefeier an der Academia Elementarica einige grundlegende Kenntnisse in diesem Fachbereich zu erwerben. Hier machte er auch direkte Bekanntschaft mit einer elementaren Manifestation des Feuers. Besonders erfreulich war auch der Umstand, dass er im Rahmen des dort üblichen Talentwettbewerbs zum Mr Freystadt gekürt wurde.
 Auf seiner Reise nach Norgheim, hatten Bergo und Hämma  das zweifelhafte Vergnügen in einem Traum Bekanntschaft mit dem Alten Feind zu machen. Nachdem dieser Hämma bedroht hat, sinnt Bergo nun auf Rache und plant dem Feind gegenüberzutreten. Er konnte auf dieser Reise auch mit den Alchemistenkollegen Kitty und Nachtsturm ein Rezept für eine Wurfbombe entwickeln. Weniger erfreulich war die Bekanntschaft mit den dort anwesenden Aturianern, die sich bei einem Flankenangriff durch ausgesprochene Feigheit hervortaten, was eine Gefährdung von Hämma und dem Lager sowie eine schwere Verwundung Bergos zur Folge hatten. Ein halbes Jahr später, immernoch in Norgheim, stellte er sich abermals dem Alten Feind. Nach einem Ausflug in die Traumwelt und einer Begegnung mit der personifizierten Furcht, konnte endlich der Alte Feind besiegt werden. Bergo hat dabei eine gute Freundschaft mit der Kenderdame Spoon begründet.
Zum Jahreswechsel hat es sich wieder nach Melthron begeben um seinen Titel als Mr Freystadt zu verteidigen. Leider verlor er knapp gegen den ehrlichen Torben aus Tral. Bergo hat bei dieser Gelegenheit das erste Mal einen Kontakt zu einem Ork aufgebaut: Dr. Tulakh vom Black Hand Clan erwies sich als interesanter und durchaus freundlicher Begleiter. Kitty und Vanir haben Bergo die Gesellenprüfung in Alchemie abgenommen und zum Gesellen erhoben. Am selben Abend wurde die Alchmische Fakultät der Academia Elementarica gegründet. Bergo besetzt die Dozentur für mineralische Alchemie.
Hintergrund:
Die Zwerge von Ak’Marant:
In den Bergketten Ak’Marants leben seit alten Zeiten zwei große Zwergenclans, die Garom und die Morok. Echte Feindschaft herrschte nie, eher eine produktive Konkurrenz mit einem gesunden Maß an gegenseitiger Geringschätzung.
Jeder Clan basiert auf einer Anzahl so genannter Schachtsippen. Diese sozialen Gemeinschaften sind nicht nur Minenarbeiter. Zu jeder Schachtsippe gehört eine Vielzahl an Arbeitern, Handwerkern, Händlern und sogar Bergbauern – Männer wie Frauen sowie deren Familien. Angeführt werden diese Schachtsippen von einem Gim – einem Häuptling, der nur dem Clanrat untersteht. Dieser hat weitreichende Entscheidungskompetenzen, die zum Teil bis zur Verheiratung Untergebener geht. Unter den Sipplingen stehen nur noch die Thralle – Unfreie die aufgrund von Rechtsverletzungen ihre personelle Autonomie vom Clanrat aberkannt bekommen haben.
Zu den Menschen unterhalten die ak’maranter Zwerge eine verhaltene aber kooperative Beziehung, die sich vor allem auf den Handel konzentriert. Was Gesetze und Regierung angeht unterliegen die Zwerge zwar offiziell dem Wort des theokratischen Fürsten und Superiors des Ordens der Fraternitas Templi, Grimmwald Prius , da ihre Kontakte nach Außen jedoch mit recht viel Bedacht gewählt werden, kommt es extrem selten zu einem eingreifen ak’maranter Rechts in das zwergische Leben, dass immer noch geprägt ist vom Clanrecht und dem Buch des Grolls. Auch wenn die Staatsreligion um das heilige Paar, Helios und Luna, in Ak’Marant allgegenwärtig ist, blieb der Glaube an die Seelen und Kräfte der Ahnen, sowie dem Gottführer des Ahnenheeres Grungni, nur wenig davon beeinflusst. Im besten Sinne wird das Götterpaar als Freunde oder Verbündete der Ahnen gesehen.
Die typische Aversion gegen Elfen ist den ak’maranter Zwergen weitestgehend fremd – sie haben in aller Regel keinen Kontakt zu Elfen. Lediglich Goblins tauchen immer wieder als lästige Störenfriede in den Minen auf. Eine fast schon religiöse Feindschaft hegen sie allerdings gegen die – wahrscheinlich mythischen - Tiefenzwerge. Man sagt sie hätten Grungnis Tochter Garoma und seinen Sohn Morok, die erste Generation Zwerge, durch Gift und Hinterhalte in den Tod gelockt. Gesehen hat man seit Generationen keinen Tiefenzwerg mehr.




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