Der versunkene Tempel
Auf den Klippen der Südostseite El Asamars sind alte Säulen und Ornamente zu finden, welche an jede beim Alten Tempel erinnern. Gehörten sie einst zusammen? Wer hat sie erbaut? Fragen über Fragen, welche wohl nie ganz geklärt werden können! Am Fuße der Klippen dicht unter der Wasseroberfläche liegt der versunkene Tempel… Dieser wohl mystischste Ort der Insel wirft also mehr Fragen auf als er Antworten bietet. Von wem wurde er erbaut? Welchem Zweck diente er? Die Bewohner El Asamars erzählen in Gerüchten und Mythen von Nixen und Sirenen, die mit ihrer gar lieblichen Musik Seefahrer in ihren Bann ziehen und ihre Schiffe samt Mannschaft in den sicheren Untergang locken. Eine rationale Erklärung für die vielen Seefahrtsunfälle lässt sich jedoch mit der Lage der Türme des Tempels begründen. Stabil und spitz gebaut befinden sie sich knapp unter der Wasser-Oberfläche uns schlitzen einen Schiffsrumpf mit Leichtigkeit auf. Navigationsfehler und schwere See tun ihr Übriges. Dennoch erklärt dieses nicht die sonderbaren Melo-dein, welch vielfach gehört worden sind. Eine Entdeckergruppe von Seemännern, Helden und Luna-Priestern hat just letztes Jahr eine ausgedehnte und waghalsige Expedition, finanziert durch die Baroness, unternommen. Folgende Ergebnisse wurden bekannt:
- In bestimmten Mondzyklen schwindet das Wasser durch die Gezeiten und die Türme werden sichtbar. Diese lassen sich keinem bekannten Architekturstils zuordnen.
- Die Musik ist sehr schwach und wird vom Wellenrauschen größtenteils überdeckt. Im Falle des Auftauchens der Türme ist diese deutlich zu hören.
- Das Tempelinnere ist von den besten Tauchern nicht erreichbar
Das neuste Projekt der Baronin stellt einen Versuch einer Tauchmaschine dar. Ein gewaltiger mit Blei beschwerter Schildkrötenpanzer soll es den Tauchern ermöglichen ohne Sauerstoffverlust bis auf die Basistiefe des Tempels zu gelangen und von dort weiter zu untersuchen.

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