Die Fontänen beim Manipura
„ Die Wasser der heiligen Ströme fließen aufwärts, alles hat sich auf Erden verkehrt…"

Nachdem sich der Fluß, der durch El Asamar fließt in riesigen, tosenden Wasserfällen die Berge hinab stürzt, beruhigt sich das Wasser allmählich. Langsam fließt es vor sich hin, der Weg des Wassers gabelt sich. Die eine Gabelung endet in einem kleinen See, die andere schlängelt sich durch den Dschungel, bis sie fast versiegt. Doch als das Rinnsal am Tempel der Alten vorbeifließt wird es wieder stärker, voller Leben und Kraft. Doch das Wasser fließt urplötzlich in die Andere Richtung! Es fließt Stromaufwärts… Auch der heilige Strom der Luna endet in einem See (oder er beginnt dort, man weiß es nicht genau!). Es ist der wohl am strengsten gehütetste Ort der Lunagläubigen. Hierher kommen nur Lebewesen mit absolut reinen Herzen. Denn was dem Auge hier geboten wird ist unbeschreiblich schön! Daher hat dieser Ort wohl seinen Namen erhalten, Manipura heißt übersetzt „leuchtendes Juwel“ oder „Ort der Juwelen“, was für diesen Ort sehr treffend gewählt ist: Aus der Mitte des Sees schießen unzählige Fontänen gen Himmel. Man sagt das heilige Wasser fließt Luna entgegen. Um den See tummeln sich Vögel und Schmetterlinge aller Arten und Farben. Das Licht der Sonne bricht sich in den Flügeln der umherschwirrenden Libellen und zeigt ein unglaubliches Farbenspiel! Wunderschöne Blumen wachsen in den prächtigsten Formen und Farben, und des Nachts sagt man tanzen und spielen hier vom Mondlicht heraus-gelockt die Elfen. Elfen sind im Allgemeinen unsichtbar, nur jene die das zweite Gesicht haben vermögen sie wahrzunehmen. Es heißt auch weiter, dass jemand, der die Elfen trotzdem sehen will, neunmal bei Vollmond um den See laufen muss, nachdem er von der Milch der Schlangenkönigin getrunken hat…(näheres in der Geschichte die Schlangenkönigin)

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